Unser Leben wird ermöglicht durch die Arbeit der Landwirte. Sie produzieren das, was wir zum Leben brauchen. Auch in unserer Kommune gibt es viele Bemühungen seitens der Landwirte, Ökonomie und Ökologie zu vereinbaren. Es gibt aber auch die konträre Seite mit der wir durch die Corona-Pandemie über die Kreisgrenze hinaus bekannt wurden. Die Verantwortung liegt in unserer Gesellschaft, wir alle sind ein Teil des Systems.

Deshalb sagen wir umso deutlicher: JA zur artgerechten Tierhaltung, – NEIN zur Massentierhaltung. Der Einsatz von Pestiziden muss reduziert werden. Die Belastung der Gewässer und der Böden beeinflusst uns und die Tierwelt dauerhaft. Ackerrandstreifen gibt es nur ohne Pestizide. Eine Bio diversität kommt letztendlich allen zugute ­ auch der Landwirtschaft.

Ohne Wasser können wir nicht leben. Nicht nur die Landwirtschaft kann durch eine nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung der Flächen ihren Beitrag zum Gewässerschutz leisten. Auch die Reinigungsstufen der Kläranlage müssen erweitert werden, um die Belastung durch multiresistente Keime, durch Mikroplastik und Medikamentenrückstände zu vermeiden, die durch uns Menschen in den Kreislauf gebracht werden.

Baumpflanzungen können mit Hilfe der Flächeneigner rund um unser Gemeindegebiet ausgeweitet und kommunale Flächen sollten partiell aufgeforstet werden. Die Schaffung von Naturschutzgebieten in der Gemeinde ist anzustreben. Durch Biotopvernetzungen verbinden wir uns gemeinsam zu einem nachhaltigen Band.